Ich kann nicht anders, als noch einmal den Frühling zu besingen, der mir die liebste Jahreszeit ist. Es ist doch ver/wunder/lich, dass es wieder sprießt und dass der Himmel wieder blau ist, während gleichzeitig die Sorgen um „die Welt“ nicht nachlassen. Ich nahm neulich an einem Schreibseminar zur Heilkraft der Natur teil und las diese Woche im beruflichen Kontext einen Beitrag über die Vorzüge des Waldbadens (Shinrin Yoku) – und nun kann ich nicht umhin zu sagen: Die Natur heilt.
Und diese Faszination dessen, was uns da geschenkt wird, erlebe ich vor allem im Frühling, wenn „alles“ im Werden ist, aufbricht, ausbricht aus dem Dunkel der Erde und der Äste. Überall sehen, hören (der Zilpzalp ist zurück), riechen und spüren wir ein großes JA zum Leben. Und daher schließe ich heute ausnahmsweise mit einem Appell: Retten wir die Natur, denn die Natur rettet uns!
o. T.
Schwingungen
Das Stapfen meines Fußes
erzeugt ein Echo
einen kalten Widerhall
des sterbenden Winters
Erstmals wage ich meine
Schatten zu dehnen und
dem Hall zu begegnen
Sodann breitet sich zarte
frühlingshafte Wohligkeit aus
das Echo ist nur mehr ein
Wort mit vier Buchstaben
Mein Fuß stapft auf
und festigt meinen Weg
in neue Farben